Die erste Senioren-Spätherbst-Golf-Reise

führte uns ins Land des Sherry, der edlen Andalusierpferde und des feurigen Flamencos.

Fünfzehn Golffreunde flogen von Frankfurt (einer aus München) nach Jerez de la Frontera, von wo uns ein Bus an die Barrosa-Küste nach Novo Sancti Petri brachte.

Direkt hinter dem kilometerlangen Sandstrand mit seinen von Machia bewachsenen Hügeln lag unser Hotel „Royal Andalus“.
Gepflegte, geräumige Zimmer, alle mit Balkon ausgestattet, ausgesprochen üppige Buffets bei Frühstück und Abendessen ließen uns die andalusische Gastfreundschaft spüren.

 

Mittags ging es dann zu den hoteleigenen Golfplätzen. Wer Lust hatte ging die etwa dreihundert Meter zu Fuß, andere nutzten den regelmäßig fahrenden Shuttle-Bus.

Das „signature-hole“ des Relativ flachen Platzes „A“ liegt direkt in den Dünen vor dem Atlantik und man hat eine herrliche Aussicht auf Meer, den langen Strand und die in der Ferne liegende Stadt Chiclana de la Frontera.

Auf diesem und auch auf dem Platz „B“ störten lediglich die in allen Drive-Landezonen stehenden Pinien. Sie breiten ihre natürlichen Ball-Fang-Einrichtungen gekonnt aus und entlassen die „Gefangenen“ erst beim nächsten Starkwind.
Dann kann man vom Service-Personal beutelweise ProV1 und Genossen gegen Einwurf kleiner Münzen zurück erwerben.

Platz „B“, für mich der interessantere der beiden, führt über hügeligeres Gelände und ist mit viel Wasser auch der anspruchsvollere. Insgesamt sind jedoch beide Plätze fair und Spieler jeder Spielstärke finden hier Freude am Golfen.

Abends fanden in der Lounge des Hotels musikalische Darbietungen unterschiedlicher Genres statt und so verwundert es nicht, dass selbst ich „Neusiebziger“ das Tanzbein schwang.

Dass Gaben von geistigen Getränken meine Bereitschaft hierfür positiv beeinflussten ist nicht frei erfunden.
Carl der Erste von Spanien hat wohl ein hervorragendes Rezept für einen solchen wahrhaft königlichen Trank geliefert.

Alles in Allem war die Reise mit Transfers, Flug, Hotel und Golfspiel ein großartiges Erlebnis, welches durchaus nach Wiederholung ruft.

 

Peter Jöckel

 

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